Sehr enger aber trotzdem flüßiger Kurs. Am Start kann es sein, dass Sand oder kleine Steinchen liegen; bis zur Lichtschranke ist es nicht weit, daher gilt es mit wenig Schlupf loszufahren, um keine Zeit zu verlieren;gleich nach dem Start geht es rechts ab;3 Pylone als Schweizer;Dann kommt eine 180° Bergauf Linkskurve;Diese gilt es gut zu meistern, um auf die lange Rechtskurve genügend Drehzahlen und Geschwindigkeiten mitzunehmen;Hier in der Rechtskurve hat man es mit ganzen bis halb versetzten Toren zu tun;Gegen Ende der Kurve kommen 2-3 extrem schnell enger gestellte Tore als Schikane;Man fährt praktisch auf einen Hang zu; hier kommt eine enge Linkskurve in der eine konisch enger werdene Gasse steht;Diese gilt es fehlerlos zu meistern;Es Folgen noch ein Rechts- und ein Linksknick, ehe man auf das Ziel zufährt;Nach dem Ziel kommt man am Start vorbei;Insgesamt hat man 5 oder 6 Pylone zu passieren ehe man wieder an die 180° Linkskurve kommt;Je nach Klasse werden 1 3/4 oder 2 3/4 Runden gefahren.

Heute sind wir schon recht früh nach Eberbach aufgebrochen. Denn der Slalom-Einsteiger Cup vom ADAC Nordbaden & Pfalz hatte Saisonauftakt. Das wollten wir nicht verpassen. Zum einen gibt es viele neue Gesichter, zum anderen hat der ADAC Nordbaden einen neuen Corsa aufgebaut. Das Auto scheint konkurrenzfähig zu sein, denn die Nordbadener Jugend konnte Platz 1 und 2 erzielen. Gefreut hab ich mich auch über die 2 fehlerfreien Läufe vom Nußlocher Daniel Schmitz, der in Eberbach seinen ersten Slalom bestritten hat. Man sieht, dass er mit steigender Fahrpraxis sicherer wird. Auch die Zeiten werden immer besser. Nunja. Platz 8 von 19 Startern lässt hoffen.
In der Gruppe G sah man weitgehend altbekannte Gesichter. 1-2 Gaststarter aus dem Gau Pfalz, die normalerweise in der DM agieren, mischten das Feld etwas auf.
Erfreulich in dieser Gruppe ist der 2. Platz der Gruppen G4-G2 vom Nachwuchspiloten Sven Hossfeld aus Bad-Rappenau.
Mit etwa 30 Minuten Verspätung konnten dann wir, die Gruppe F1300 Fahrer auf den Kurs fahren. Was mich freute: Mit 8 Startern war die F10 so voll wie schon lange nicht mehr. 3 Polos mit je 2 Startern - darunter mein Vater und ich - sowie 2 NSU "Prinz" TT.
Das Nennbüro wollte es so und mein Vater durfte vor mir starten. Schließlich kam ich an die Reihe. Voller Elan gings nach der 180° Kurve die lange rechtskurve lang. Der Slalom stand heute in dieser Passage sehr flüssig - respekt. Doch dann, warum auch immer überbremste ich und verriss das Lenkrad. Eine Drehung blieb nicht aus - den kalten Hinterreifen sei Dank... Es folgte statts der konischen Gasse eine Gasse, die um die ganze Kurve ging. Sehr schwer zu fahren und so eigentlich auch nicht ganz regelkonform. Sie war schwerer, als es beim Ablaufen aussah.
In den Wertungsläufen konnte ich mich glücklicherweise steigern. Zeitlich hätte es nicht gereicht um die beiden TT und Jürgen Mopils auf dem blauen Polo zu schlagen. Jedoch warf einer der beiden TT Fahrer eine Pylone und somit hatte ich die Nase vorn.
Schlussrang war somit der dritte Platz, 1,4 sek hinter Jürgen Mopils auf einem getunten Polo 2 und ganze 7,1 sek hinter Jürgen Sauter auf NSU TT.
Es folgen leider nur 15 Bilder. die meisten der insgesamt 42 Bilder waren leider unscharf...